Klicken Sie bitte zum Vergrößern mit der linken Maustaste auf das Bild!
Das erste Bild zeigt das Hönower Schloss in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg (Postkarte von 1929).
Am 30. März 1943 zerstörten Luftminen den Dorfkern von Hönow, deckten die Kirchdächer ab, beschädigten Dachstühle und Giebelwände.
Durch einen Sonderbaustab für Hönow wurden Bauernhäuser und Kirche noch 1944 wieder hergestellt. Zum Kriegsende wurde Hönow zur Festung erklärt. 30 Panzer lagen zerschossen um das Dorf und auf dem Kirchhof haben über 50 unbekannte Soldaten ihre ewige Ruhe gefunden. Die Kirche erhielt mehrere Artillerietreffer, die Giebel und die Straßenseite des Turmes wurden zerstört.
Das stark beschädigte Schloss wurde nach dem Krieg zwecks Gewinnung von Baumaterial abgerissen. Das Schloss hatte eine wunderschöne Lage mit Blick auf den Haussee.
Tatsächlich handelte es sich bei dem Schloss um ein im Auftrag von Friedrich Anton Dotti (1858–1923), der mehrere Hönower Bauerngüter erworben hatte, nach einem Entwurf der Architekten Hermann Solf (1856–1909) und Franz Wichards (1856–1919) Ende des 19. Jahrhunderts errichtetes Herrenhaus.
Dottis Bruder Georg Leopold (1852–1915) hatte im nahe gelegenen Neuenhagen ein ähnliches Gutshaus durch das Büro Solf und Wichards errichten lassen. Als einziges älteres Bauwerk hat die spätromanische Kirche überlebt.
siehe auch Infos zu Hönow unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Hönow
Passend dazu zwei Wanderroutenempfehlungen.
17.) Rund um den Retsee bei Hönow, ca. 6 Km, 70 Minuten
18.) Vom U-Bahnhof Hönow um Haus- und Retsee, ca. 10 Km, 120 Minuten
P.S.: Spreenemo ist ein großer Anhänger der nicht kommerziellen Nutzung des Internets. Deshalb ist die Weiterverwendung von Texten und Bildern dieser WEB-Site zu nicht kommerziellen Zwecken ausdrücklich erwünscht!